Der Morgen
Der Tag beginnt mit einem nassen Hintern auf dem Balkon mit Frühstück. Es hat die Nacht geregnet. Hab ich zum Glück noch mitbekommen. Naja, also musste ich auf dem Balkon stehen. Aus dem Wohnzimmer erhöre ich das schlafen. Wieder in der Küche steht plötzlich einer von den dreien vor mir und fragt mich was denn mein Plan sei für heute. Ich sage ihm dass ich zur Statur gehen wollen würde. Er sagt er wolle gerne mitkommen und ob ich denn ein ordentliches Müsli da hätte. Nein? Wüsste nicht, wann ich das letzte Mal nüchtern ein Müsli gespeist hätte.
Dusche übergelaufen.
Habe ich schon erwähnt, dass ich 2 Bäder habe? Na so ist es halt. Jedenfalls, gibt es hier bei den Bädern eine besonderheit. Nämlich, dass sie einen über-Abfluss außerhalb der Dusche haben. Naja, duscht man länger als 10 Minuten, so kommt neben dem Klo, Wasser aus dem Boden, wie bei einem Springbrunnen. Geiler Morgen.
Los zum großen Herren
Na gut wenns sein muss. War halt meine Todo, die Lust sie abzuarbeiten, hält sich in Grenzen, die Gruppe hat sich heute gesplittet. Die einen sind am Strand (25 Grad sind hier eigentlich echt zu kalt.) Der andere ist im Office. Los gehts mit meinem Walk of Shame. Wouhh. Auto von Links, jetzt von rechts. Sollte ich diesen Blogpost nicht veröffentlichen, wurde ich überfahren. Ja, denn der Verkehr ist hier ein bisschen anders, als in Deutschland, aber der Führerschein kostet dementsprechend auch nur 400 Euro hier.
Heute ist tatsächlich ein angenehmer Tag zum spazieren. Wo wir gerade dabei sind. Ein Feigenbaum. Direkt vor mir. Mit Feigen. (Das es ein Feigenbaum ist, hab ich allerdings auch erst bemerkt, nachdem ich auf dem Boden die Feigen gesehen habe.)
Jesus Christ
Da. Genau da vorn steht sie. Ich meine er. Ist ja der Jesus auf dem Sockel. Nur noch 900 Meter. Ziel erreicht. Also fast.
Thomas steht auf Omas
Ok. Jeder wie er will. Angekommen, kommt eine Britin in ihren besten Jahren, nach der normalen Lebenszeit auf mich zu. Jüngstes Iphone in der Hand. In einem atemberaubend geilen Englisch mit british accent, fragt sie mich ob ich ein Foto von ihr machen könnte. Natürlich macht das so ein süßer freundlicher Kerl wie ich es bin. Hätte ich es lieber nicht gemacht. Wie als wenn man einer Taube Brot gibt kamen auf einmal duzende weitere Menschen, ob ich doch auch von ihnen ein Foto machen könnte. Die Omi davor fragte mich, ob ich denn Geld dafür nehme. Hätte ich mal ja gesagt. Dann wäre ich jetzt reich.
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