Wow
Einen Monat ist es jetzt her, als ich Tränen übersät am Flughafen abgesetzt wurde und mit 23,87 Kilo mein neues Leben begonnen habe. Es ist gefühlt schon länger und wenn ich ehrlich bin, bin ich immer noch nicht ganz sicher, ob ich angekommen bin oder nicht. Ich schwitze jedenfalls noch immer so, wie an meinem ersten Tag. Hut ab und Cap auf.
Persönlichkeit
Ich denke, wenn ich die einzelnen Bausteine von mir jetzt einmal genauer betrachte kommt hier mehr raus. Punkt 1: Ich bin jetzt auch irgendwie ein erwachsener geworden und das habe ich auch schon vor ein paar Tagen geschrieben, deswegen gehe ich hierauf nicht weiter ein. Aber ich hab auch angefangen Ratschläge, die mir früher gegeben wurden, umzusetzen. Zum Beispiel schreibe ich mir jetzt regelmäßige tägliche To Do Listen um meine Ziele zu erreichen. Meistens habe ich diese schon relativ früh abgearbeitet und schreibe mir dann für den restlichen Tag noch weitere auf. Manchmal beschei$e ich mich dabei auch selbst, indem ich zwischendurch neue Punkte hinzufüge, nur damit ich sie abhaken kann, aber sind wir mal ehrlich, manche Dinge müssen halt auch hin und wieder gemacht werden, weil sie ja sonst nie gemacht werden würden oder weil manche Punkte halt auch erinnernd oder gut auf einen wirken. Kommen wir mal zu einer Schattenseite. Seit dem Vorfall im Park (Tag 24) und den regelmäßigen Telefonaten mit dem Anschluss: Zuhause, verspüre ich etwas wie Heimweh. Und Regelmäßig hab ich das Bedürfnis dort alle einmal in den Arm zu nehmen. Und wer auch immer das hier gerade liest… Dich auch. Ihr fehlt mir. Vorallem, weil ihr für mich immer verfügbar wart, wenn ich es gebraucht habe. Auch habe ich nun schon öfter überlegt, wieder nachhause zurück zu kommen, mich hält aber mein Ego und die Enttäuschung vor mir selbst ab. Mir fehlen sogar gerade die Leute, die mich sonst regelmäßig genervt haben. Aber wenn ich ehrlich bin, gibt es 2 Dinge die mir gerade noch in den Kopf kommen: 1. Jetzt nach einem Monat merke ich so richtig, wer mir wirklich war und ist und dann das glaube ich nichteinmal der Monat das schlimme bisher war, sondern das Wissen, oder besser die Ungewissheit, wann ich wiederkomme.
Sozial
Ich hab jetzt eine kleine deutsche Comunity hier. Glaube ich zumindest. Egal wohin ich geh, immer lerne ich neue Leute kennen, erlebe mit denen krasse Abenteuer und schließe mit diesen leichte bis starke Freundschaften. Nicht das ich damit vorher Probleme hatte, aber yk, es ist hier finde ich nochmal etwas anderes, weil einige halt kein Deutsch können.
Hier kommen noch Ergänzungen, wenn mir welche einfallen
Mal schauen.
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