Tag 18- Fuck bin ich Müde

Verpennt

Es ist gerade mal 7. Vor 2 Stunden bin ich gerade Mal ins Bett gegangen. Ich muss noch bisschen schlafen und drehe mich auf die andere Seite. Stelle mir nen Wecker damit ich pünktlich zum Test bin. Naja das Meeting läuft seit einer halben Stunde als ich erwache. Schreibe schnell „I have issues with the VPN“ und lasse mir mit dieser Ausrede gemütlich Zeit.

Meeting

Task today. E-Mail assessment. Wie schreibt man seinen Kunden ansprechende und ordentliche E-Mails. Wenn ich ehrlich bin. Keine Ahnung. Ich bin noch immer absolut drunk und komplett müde, weshalb ich die andere E-Mail die wir als Musterlösung einmal bekommen haben, einfach abschreibe und minimal anpasse. Hat geklappt schätze ich. Zum Glück ging das Training auch relativ schnell vorbei, zumindest aus der Retrospektive. Als ich drin war verging keine Zeit und ich war tot müde.

Der Walk of Shame

Marc sagt, ey du faule Sau: Du hast heute noch nix gerissen und ich habe Netzwerkprobleme, lass rausgehen. Gesagt getan plötzlich standen wir auf der Straße und ich hatte schon nach 100 Schritten keinen Bock mehr. Aber gut. Er wollte eh nur raus um sich über Jan und das letzte Abendmahl bei den Olympischen Spielen aufzuregen. Ich hab getan als würde ich zuhören und versucht in der Nähe des Hauses zu bleiben. Naja… Das hat mehr oder weniger gut geklappt. Irgendwann hat er mir dann noch irgendwelche Verschwörungstheorien erzählt an die er glaubt und ich hab überlegt, was ich mir zu essen mache. Joa. Ich hab dann eine Spargelsuppe gegessen die ich mit Gurkenwasser gestreckt habe. (war nicht die beste Idee, aber dachte es könnte lecker werden. Aber davor, wow absolutely Amazing…

Cat stalking

Wir waren nur noch 300 Meter Luftlinie von unserer Wohnung entfernt und plötzlich sahen wir drei Katzen in einer Reihe und eine ein Stück weiter. Jeweils zwei sahen exakt gleich aus. Wir beobachteten sie und Marc begann sie zu streicheln. Tus nicht… dachte ich aber hörte nicht auf. Plötzlich kam ein Auto. Wir dachten erst, was ein Arschloch, stört die Tiere hier nur um zu wenden. Doch, plötzlich schmiegten sich die Katzen an das Auto und dann auch an sie, als sie ausstieg. Es war ein magischer Moment der in der Tragik seine Schönheit trägt. Es gibt hier sehr viele streunende Katzen, die kein wahres Zuhause haben. Doch anders als in Deutschland gibt es hier Menschen wie Sofia, die sich der Aufgabe angenommen haben sich um die Straßenkatzen zu kümmern. Sie brachte für die am Ende 5 Katzen viele verschiedene Näpfe mit und fütterte sie. Anschließend wechselte sie das Wasser der Katzen und fütterte dann noch die Vögel. Irgendwie war es echt verdammt schön zu sehen, wie viel Menschlichkeit die Menschen in einem doch so armen Land haben können. Thankfull for the experience.

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