Tag 7- Ich hasse Strandfußball

Moin

Sage ich zu allen hier anwesenden, okay, wirklich anwesend war eh nur ich. 11 Uhr haben wir uns dann dazu verabredet 13 Uhr an den Strand zu fahren. Immerhin nach der Mittagssonne. Dann gabs direkt erstmal hier zum Frühstück 200 Gramm Haferflocken mit 3 Pfirsischen, was man wiederum durch 2 Teilen kann, da ich nur die Hälfte geschafft habe.

Strand

Wie kommmt man zum Strand? Richtig mit einem Uber. Aber davor brauchen wir erstmal Bier aus Breco, nein Breso, Digga wir sind hier in Portugal, da heißt das Breso. Sei ruhig ich bin Deutscher, sagt Marc und Jan gibt sich geschlagen. (Bier ist hier sogar günstiger als in Deutschland und damit meine ich nichtmal das lokale.) Naja mit Bier im Beutel ging es dann für 5,60 an den Strand auf der anderen Seite der Insel. Angekommen. Jetzt erstmal eins zischen. Sagt Marc und öffnet die beiden Biere. Prost stoßen wir uns zu und lassen uns zwischen einer Menschenmenge nieder. Kurz gesonnt, das Bier geleert und eingecremt, ging es auch schon direkt ins Wasser. Digga es ist wie Kneipen. Eisig und bis in die hinterste Ritze ziehend. Trotzdem eine und eine halbe Stunde drin, in Wellen springen, im Wasser einfach treiben lassen und dann noch ein paar Backflips. Und dann mittels eines Wettrennens raus. Um Gottes willen, nicht nochmal. Es waren vielleicht nur 75 Meter, aber so anstrengend, wie einen ganzen Männertag vollgepackt mit Bier zu wandern. Ich dachte ich kippe um. Am Ufer, hieß es sich erstmal von der Sonne trocknen zu lassen. Dann zischte das nächste Bier bei allen. Verdammt. Alle. Kurz noch aushaaren, dann ging es für Marc ein Hemd, fast noch eine Hose kaufen und im Anschluss liesen wir uns Pizza für 6,90 aufwärmen. Zurück am Strand kam Mo auf die glorreiche Idee Strandfußball zu spielen. Naja, was erwartet man, wenn der Sand massivst heiss und unsere Gegner der aufsteigende Kader für die portugiesische Nationalmannschaft ist. Das Spiel ging vielleicht eine Halbe bis Viertelstunde. Aber ganz ehrlich. Enough is enough. Mein Puls hat mein Herz verprügelt und ich war kurz davor in der brühenden Hitze meine letzten Atemzüge zu machen. Naja 3:2 verloren, aber wir haben auch schon davor aufgehört zu spielen. Zurück in der Nähe unseres Platzes, Zeug abgelegt und dann ab ins Wasser sich abkühlen. Noch kurz oben gelegen und dann schnell ein Uber gerufen zurück. Powernap im Bett, Einkaufen…

…Lasagne.

Karotten schneiden, Zwiebeln schneiden, ein wenig Liebe hinzugeben Hack braten, zisch zisch. Egal keine Ahnung was Marc da so alles gemacht hat, aber meine Fresse, war das ein Schmaus. Ein Kunstwerk auf der Zunge, welches von der Vergänglichkeit der Schönheit, der Vollkommenheit und der Liebe erzählt. Perfecto!

Fazit:

Bei 37 Grad sollte man vielleicht kein Strandfußball spielen.

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